Der Servicehund kann durch tiergestützte Fördermaßnahmen nicht nur den Wohnbereichsalltag auflockern und für Abwechslung sorgen. Der Servicehund kann auch als Schlüssel im Zugang zum älteren Menschen eingesetzt werden. Sein Einsatz vereinfacht oft den Weg in die Welt von Demenzerkrankten. Er kann zudem kognitive Kompetenzen fördern und erhalten.

Der Servicehund im Schulhundeinsatz kann lernfördernd und bei der Vermittlung sozialer Kompetenzen direkten Einfluss nehmen. Sein Einsatz fördert die kindliche Wahrnehmung, die Motorik, die Sprache, sowie das phonologische Bewusstsein und kann auch bei der Vermittlung numerischer Grundlagen spielerisch unterstützen. Die pädagogische Arbeit mit dem Hund liefert zudem eine große Chance zur Vermittlung von Empathie und Achtung.

Hier wird der Servicehund zum Therapiebegleithund und somit als Co-Therapeut eingesetzt. Der Hund wird in die jeweilige Therapieform eingebunden und liefert eine effiziente Unterstützung bei psychologischen, ergotherapeutischen, logopädischen oder physiotherapeutischen Therapieformen. Als Besuchshund schafft er Abwechslung, bringt die Freude ins Hospiz oder Palliativstation und gestaltet positive emotionale Momente.

Ob als Bürohund oder Proband für spezielle Fortbildungsprogramme, der Servicehund hat unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten. Im Büroalltag dient er der Stressreduktion und Burnout-prävention. Unterschiedliche Fortbildungsprogramme können Führungskräfte oder den Außendienst fördern. In entsprechenden Incentiv-Programmen schafft er den Rahmen zum Teambuilding.